Von Kenias Stromnetzen zur Berliner Energiewende – Ingenieurskunst trifft systemisches Denken.
Ich bin Clifford Ondieki, Systemingenieur für Energietechnik, der überzeugt ist, dass echte Innovation aus einem tiefen Verständnis von Verbindungen entsteht – sei es in Hochspannungsnetzen oder in menschlichen Teams.
Mein Weg von der Netzstabilitätsanalyse in Kenia zur Optimierung von Energiesystemen in Berlin wird von einem Ziel bestimmt: die Lücke zwischen Simulation und Realität zu schließen. Jede Herausforderung – von der Inbetriebnahme von Hardware bis zur Modellierung der Integration erneuerbarer Energien – prägt meinen Ansatz für Netzresilienz und technische Architektur.
Für mich ist Ingenieurwesen mehr als Effizienz – es geht darum, robuste Systeme zu entwickeln, die sich an die Zukunft anpassen.
M.Sc. Engineering Management (Kandidat)
Schwerpunkt: Energiesysteme & Automatisierungstechnik | Arden University, Berlin (2026)
B.Sc. Elektrotechnik & Elektronik
Schwerpunkt: Energietechnik | JKUAT (Anabin H+ anerkannt)
Von Kitale nach Europa – Modelle im Feld validieren, wo Ingenieurwesen wirklich stattfindet. 🐐
Kitale, Kenia - 12 Jahre alt
Es begann mit einem kaputten Radio. Es auseinanderzunehmen war nicht nur Spielerei – es war meine erste Lektion in Systemtopologie. Zu verstehen, wie jede Komponente zum Ganzen beiträgt, ist ein Prinzip, das heute meine Arbeit in Inbetriebnahme und SCADA-Systemen leitet.
JKUAT, Kenia - 2015
Mein Bachelor-Projekt zur Spannungsstabilitätsanalyse (PowerFactory) lehrte mich eine wichtige Lektion: Modelle sind perfekt, aber die Realität ist komplex. Die Minderung eines Spannungskollapses in einem schwachen Netz erforderte nicht nur Berechnungen, sondern auch das Verständnis der betrieblichen Einschränkungen des Netzes.
Nairobi nach Berlin - 2025
Der Umzug nach Berlin war eine strategische Entscheidung, um ins Herz der Energiewende zu kommen. Ich bringe eine einzigartige Perspektive mit: die Ressourcenstärke kenianischer Ingenieurskunst kombiniert mit der Präzision deutscher Standards, fokussiert auf die Integration erneuerbarer Energien und EV-Infrastruktur.
Eine meiner größten Herausforderungen war es, akademische Strenge mit Feldbetrieb in Einklang zu bringen. Dies führte zur Entwicklung meiner „intelligenten Faulheit" – die Ingenieurskunst, durch tiefgehende Analyse die eine strategische Änderung zu finden, die zehn Probleme löst. Es geht um Optimierung statt rohe Gewalt.
Die Anpassung in Berlin brachte die Herausforderung mit sich, meinen Problemlösungsstil anzupassen. Ich habe gelernt, dass Vielfalt ein technischer Vorteil ist – meine Herkunft betont Resilienz und Anpassungsfähigkeit, Qualitäten, die für die Stabilisierung moderner Stromnetze unerlässlich sind.
„Verstehen ist wichtiger als Auswendiglernen"
Ingenieure, die mir zeigten, dass wahre Meisterschaft darin liegt, das „Warum" hinter jedem Grid Code und jeder VDE-Norm zu verstehen, nicht nur das Handbuch zu befolgen.
Führungskräfte, die mir beibrachten, dass nachhaltige Infrastruktur dann entsteht, wenn man lokale Teams befähigt, ihre eigenen Systeme zu warten.
Ein hybrides Kompetenzprofil, das technische Präzision mit operativer Strategie verbindet.
Von 11kV-Stromleitungen bis zu komplexen Daten-Pipelines – Beherrschung der Systemtopologie.
Brückenbau zwischen deutschen Standards (VDE) und anpassungsfähiger Problemlösung aus Schwellenländern.
Abstimmung technischer Fähigkeiten (Simulation) mit der Realität der Implementierung (Inbetriebnahme).
Nutzung von SCADA-Daten und NSGA-II zur Verhaltensvorhersage und Leistungsoptimierung.
Erfahrung in der Validierung von Systemen im Feld, um Akzeptanz und Erfolg sicherzustellen.
Übersetzung komplexer Ingenieurkonzepte in klare Einsichten für Stakeholder.
„Clifford ist ein sehr fokussierter junger Fachmann... lernbegierig und bereit, die Extrameile zu gehen, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu gewährleisten."
„Clifford verkörpert Führung mit seinem hands-on Ansatz zur Umsetzung und Erfüllung gesetzter Ziele... Ich empfehle ihn uneingeschränkt."
Ich möchte meine hybriden Fähigkeiten in Simulation und Betrieb auf die Herausforderungen des deutschen Stromnetzes anwenden. Mein Ziel ist es, Systeme zu schaffen, die widerstandsfähig, effizient und zukunftssicher sind.
Langfristig werde ich weiterhin die nächste Generation von Ingenieuren betreuen, die MINT-Bildung in Afrika voranbringen und Barrieren überwinden – stets angetrieben durch zweckorientierte Problemlösung.
Möglichkeiten besprechen